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Mittwoch, 01.03.2023

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    Sofiakirche, Stockholm
    Aufzeichnung vom 13.03.2022

    Joseph Gabriel Rheinberger
    Kyrie und Gloria aus: Cantus Missae
    Messe in Es op. 109 für Doppelchor

    William Harris
    "Fair is the Heaven"
    Motette für Doppelchor

    Maria Lithell Flyg
    Frid-lyst, Requiem over plants and animals

    Sofia Vokalensemble
    Leitung: Bengt Ollén

    00:55 Uhr
    Chor der Woche

    Heinrich-Heine-Chor aus Frankfurt am Main
    Von Nicolas Hansen

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Kerstin Poppendieck

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Ute Welty

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    05:50 Uhr
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Fotograf Gregor Wildförster im Gespräch mit Marco Schreyl
    "Fotografieren ist Malen mit Licht"

    Er hatte eine leitende Position in einer großen Bank. Doch nach einem Burnout kündigte Gregor Wildförster den gut dotierten Job und folgte seiner Leidenschaft: dem Fotografieren. Mit dem "Aphrodite-Projekt" ist er deutschlandweit bekannt geworden. 

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Kunst und Krieg: Ditha Brickwells neuer Roman "Engelstreiber"
    Gespräch mit Ditha Brickwell

    Hörbuchpreis 2023: "Bonjour tristesse" von Françoise Sagan
    Von Tobias Wenzel

    Buchkritik:
    "Chora" von Michael Lentz
    Gespräch mit Björn Hayer

    Buchhandlung InterKontinental aus Berlin empfiehlt...
    Gespräch mit Stefanie Hirsbrunner

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Oliver Schwesig

    Musikalische Erwachsenenbildung in Jazz und Pop: "Musik gemeinsam erfinden"
    Gespräch mit Eva Stöckler

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
    Von Ulrich Habersetzer

    „Neue Neue Deutsche Welle“: Es ist wieder cool, uncoole Sachen zu machen
    Von Christoph Möller

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Stephan Detjen, Leiter des Hauptstadtstudios
    Moderation: Jana Münkel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: André Hatting

    Erdbebenopfer - Visaerleichterungen, die eigentlich keine sind
    Von Luise Sammann

    Gegen Energiewende - Militär will keine Windräder im Teutoburger Wald
    Von Michael Frantzen

    Zeitenwende - Das Militär kehrt an Standort in Oerbke zurück
    Von Michael Hollenbach

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Max Oppel

    "Nichts, was uns passiert" - ein ARD-Spielfilm über Vergewaltigung und #Meto
    Gespräch mit Jenni Zylka

    Schule als Ort sozialer Ungerechtigkeit: Fotos von S. Keichel
    Gespräch mit Susanne Keichel

    Textproduktion und KI - wo geht's hier zum Sinn?
    Gespräch mit Manfred Stede

    Portraits auf Kaffeefiltern - die iranische Künstlerin Ghazal Abdollahi
    Von Jaya Mirani

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Vivian Perkovic

    Solidarität mit den Erdbebenopfern in der Türkei und Syrien: Compilation
    Gespräch mit Derya Yildirim

    Helge Schneider mit neuem Album „Torero“
    Von Sarah Seidel

    „Neue Neue Deutsche Welle“: Es ist wieder cool, uncoole Sachen zu machen
    Von Christoph Möller

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
    Von Ulrich Habersetzer

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Axel Rahmlow

  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Katja Bigalke

    Ledige Mütter in Marokko
    Das Stigma der unehelichen Geburt
    Von Dunja Sadaqi

    Wenn Frauen in Marokko unverheiratet schwanger werden, haben sie ein großes Problem. Erstens: Sex vor der Ehe ist in dem islamischen Land ein Tabu und kann strafrechtlich verfolgt werden. Zweitens: Abtreibung ist gesetzlich verboten. Und drittens: Wenn das Kind zur Welt kommt, sind die Mütter auf sich gestellt. Unterstützung können sie weder vom Kindsvater, noch von Vater Staat erwarten. So geraten viele in eine verzweifelte Lage, manche setzen das Neugeborene aus. Auch gesellschaftlich haben ledige Mütter einen schweren Stand. Denn die Frauen und ihre Kinder erwarten Ausgrenzung und Verachtung in der Familie, im Job, bei der Wohnungssuche - und das, oft ein Leben lang. Doch Betroffene kämpfen dagegen an, das Stigma zu beenden - sowohl rechtlich als auch in der Gesellschaft.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Kultur und Geschichte - Magazin
    Moderation: Lydia Heller

    "Das bessere Deutschland entsteht im Osten" Nationale Politik der DDR 1953
    Von Andreas Beckmann

    Vor 80 Jahren feiert NS-Film "Münchausen" Premiere
    Von Michael Marek

    „Wir wollen keine abstrakten Bilder mehr sehen“ 
    Die Dritte deutsche Kunstausstellung von 1953 und der sozialistische Realismus
    Von Natalie Kreisz

    Porträts von heldenhaften Arbeitern oder Bäuerinnen, historische Revolutionsdarstellungen oder Motive vom Wiederaufbau, die eine strahlende Zukunft verheißen sollten verlangte die SED-Führung von den Künstler:innen. Hatte sie mit vorangegangenen Ausstellungen noch gehadert, war sie mit dem, was ab dem 1. März 1953 auf der Dritten Deutschen Kunstausstellung in Dresden unter „Sozialistischer Realismus“ präsentiert wurde einverstanden. Es entsprach der vorgegebenen Linie, sich von der abstrakten Malerei, von formalen Experimenten abzuwenden und so zu malen, wie die Arbeiterklasse es angeblich wünschte: naturnah und gegenständlich, leicht zu interpretieren. So bekamen die 200 000 Besucher:innen der Schau akademisch gemalte Werke einer ideologisch aufgeladenen und idealisierten Wirklichkeit zu sehen.

    Bezeichnenderweise kaufte die eigene staatliche Galerie in Dresden - wegen qualitativer Mängel - keines dieser Werke an und selbst in der Kunstgeschichtsschreibung der DDR galt die Ausstellungen als engstirnig. In den Auseinandersetzungen um die Kunst in der DDR ist die „Dritte deutsche Kunstausstellung“ allerdings nicht nur ein Tief- sondern auch einen Wendepunkt. In ihrem ständigen Kampf um die Autonomie der Kunst gegen die Vorgaben der Partei weiteten und wandelten die Künstler:innen die Ideen davon, was unter „sozialistischer Realismus“ zu verstehen war. Im Westen wurden diese Entwicklungen jedoch kaum wahrgenommen. Hier dominiert bis heute das Bild, das 1953 in Dresden ausgestellt wurde und dem man ab 1955 die Kasseler documenta gegenüberstellen konnte.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Arturo-Toscanini-Auditorium der RAI, Turin
    Aufzeichnung vom 10.02.2023

    Filippo Perocco
    "Se le nuvole" für Orchester (Uraufführung)

    György Ligeti
    "Macabre Collage" aus der Oper "Le Grand Macabre", für großes Orchester eingerichtet von Elgar Howarth

    Hans Werner Henze
    Sinfonie Nr. 10

    Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI
    Leitung: Marco Angius

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    ... zu den besten Komponisten in jedwedem Fache
    Ernst Wilhelm Wolf und seine Klaviersonaten
    Gast: Flóra Fábri, Cembalistin

    Ernst Wilhelm Wolf? Kaum jemand kennt heute noch diesen Namen. Im 18. Jahrhundert war Wolf ein hochgeschätzter Komponist: Herzogin Anna Amalia engagierte ihn als Klavierlehrer, später machte er in Weimar als Konzertmeister, Organist und Hofkapellmeister Karriere. Die ungarische Cembalo-Virtuosin Flóra Fabri hat für ihre aktuelle CD einige von Wolfs Klaviersonaten ausgegraben. Der besondere Star der Koproduktion mit Deutschlandfunk Kultur ist dabei das Instrument: Es handelt sich um einen Tangentenflügel von Christoph Friedrich Schmahl aus dem Jahr 1790, der auf dem Dachboden des historischen Verlagshauses Seidel entdeckt wurde. Dieses Instrument ist wohl das einzige weitgehend original erhaltene Exemplar seiner Art.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Hörspiel

    White Passing
    Von Sarah Kilter
    Komposition und Regie: Nick-Julian Lehmann
    Mit: Hêvîn Tekin, Lili Zahavi, Tamer Tahan, Damir Avdic, Sesede Terziyan, Andreas Nickl
    Ton und Technik: Martin Seelig und Martin Scholz
    Produktion: rbb 2022
    Länge: 54'30

    Zu dunkel für Charlottenburg, zu weiß für den Wedding? Migrationshintergrund? Sieht man ihr gar nicht an. Oder doch? Die Erzählerin radelt zurück in ihre Berliner Kindheit und fragt sich: Wer bin ich in Deutschland?

    Sie ist die Tochter einer Deutschen und eines Algeriers. Ihre Herkunft sieht man ihr nicht an. Oder doch? Wer ist sie, die da behauptet, Sarah Kilter zu sein? Die Autorin? Eine Figur? Ist sie ein Kind mit Migrationshintergrund oder eine gut situierte Mittzwanzigerin mit geerbter Eigentumswohnung?
    Ihre Kindheit verlief in einem „Dazwischen“, ziemlich genau in der Mitte von Pellkartoffeln mit Schichtkäse und Leinöl und Brot mit Zatar in Olivenöl, von Hochkultur und Bushido, sagt sie. Zuschreibungen interessieren sie nicht. Sie passen nie so richtig. Irgendwas ist doch immer anders, als man denkt. In Deutschland habe sie Angst, über sich zu sprechen, weil Deutsche aus Apple-Haushalten sie immer in einem globalen Kontext sehen wollen, sagt sie. Und jetzt? Jetzt fährt sie des Nachts durch Berlin. Es ist ihr Geburtstag.
    „White Passing“ war nominiert für den Stückewettbewerb der Autor:innentheatertage am Deutschen Theater Berlin 2021, für die 47. Mülheimer Theatertage „Stücke 2022“ und eingeladen zum 39. Heidelberger Stückemarkt 2022.

    Sarah Kilter, 1994 in Berlin geboren, studierte von 2016 bis 2020 Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Parallel zu ihrem Studium holte sie ihr Abitur an einer Abendschule nach. Ihre Stücke liefen in Werkstattinszenierungen am Hans-Otto-Theater in Potsdam, am bat-Studiotheater, sowie in der Box des Deutschen Theaters Berlin. Zudem war sie als Co-Autorin an dem Theaterstück „Am schönsten wär’ die Einzeltat“ mit Premiere am Berliner Ringtheater beteiligt. Hörspieldebüt: „Mädchenliegestütze“ (Deutschlandfunk Kultur 2019). Sarah Kilter war Nachwuchskünstlerin des Jahres 2022 in der Kritiker:innen-Umfrage der Zeitschrift „Theater heute“.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Sigrid Brinkmann

    Vorläufiges Verbot von "Sinn und Form"
    Gespräch mit Ekkehard Knörer

    Filme der Woche:
    Tar / Sonne und Beton
    Gespräch mit Jörg Taszman

    Çağla Ilk kurratiert Deutschen Pavillon bei Biennale Venedig 2024
    Gespräch mit Çağla Ilk

    "Frau.Leben.Freiheit."- Podiumsdiskussion am Eröffnungsabend der "Lit Cologne"
    Gespräch mit Dorothea Marcus

    Touch. Der Europäische Monat der Fotografie in Berlin startet
    Gespräch mit Maren Lübbke-Tidow